Das „Spinas“ ist in der Sparte „Unter einem Dach“ das Gasthaus 2022.
Wir freuen uns sehr über diese tolle Auszeichnung in Martin Jenni's Restaurantführer "Aufgegabelt 2022".
Er schreibt dazu: "Natürlich hat jeder idyllische Fleck eine Achillesferse. So auch das Gasthaus Spinas im Val Bever. Seit hier der Südtiroler Roland Gruber, den alle nur „AK“ nennen, Gastgeber ist, wird’s für eine spontane Übernachtung schwierig. Wer nicht rechtzeitig reserviert, bleibt aussen vor. Innerhalb kürzester Zeit hat es AK verstanden, mit Verstand, Charme, Arbeit und Können aus dem ordentlich frequentierten Haus einen Hot-spot für die Latzhose und das kleine Schwarze, für den Birkenstock und den Lackschuh zu formen. Ohne dabei das Urtümliche oder die gute Atmosphäre des Hauses zu beeinträchtigen.
Gut, ins Gasthaus wurde auch kräftig investiert. Neue Boxspringbetten garantieren einen tiefen Schlaf, die Zimmer sind gemütlich, jedem Gast stehen Bademantel und Schlappen zur Verfügung, zwei grosszügige Duschen und Toiletten befinden sich auf dem Gang, und für passionierte Kegler steht eine geschichtsträchtige Kegelbahn zur Verfügung. Zwei gemütliche Stuben und eine grosszügig angelegte Terrasse ergänzen das Kleinod.
Und sonst? Die Küche ist auf ihrer Höhe, zelebriert die klassische regionale Küche mit Ausflügen ins Südtirol hin zur Speckknödelsuppe und zum Käseknödel mit Speck-Kraut-Salat und Schüttelbrot. Bei den Weinen liegt das Schwergewicht in der Schweiz und im Südtirol, bei denen für mich der Kerner von Andreas Huber vom Weingut Pacherhof ein „must“ ist. Das „Spinas“ ist in der Sparte „Unter einem Dach“ unser Gasthaus 2022.
Spinas „Award 2022“Halt auf Verlangen Roland Gruber wäre für jede Outdoor-Werbung die Idealbesetzung. Für einen exzellenten Gin ist er schon vor der Kamera gestanden, was ihn aber sein Kinn nicht höher tragen lässt. Der mit Bodenhaftung geerdete Südtiroler ist der geborene Gastgeber. Herzensgut, nicht geschwätzig, dafür gesprächig, empfehlend und informativ.
Das per pedes oder mit dem Zug zu erreichende „Spinas“ bietet ein saisonales Angebot und eine Weinkarte mit zahlreichen überraschenden Provenienzen. Das Ganze ist eine Einkehr für Menschen, die eine persönliche Note zu schätzen wissen. PS: Die Baustelle Neubau-Albula-Tunnel ist zwar noch da (bis 2024/25), trübt den Aufenthalt aber nicht, da die lärmigen Arbeiten erledigt sind."